Kart fahren macht Spaß und ebnete den Grundstein für viele große Karrieren. Von Michael Schumacher bis Fernando Alonso erlernten viele Ikonen des Rennsports ihr Handwerk auf dem Kart. Zwar braucht es große Willensstärke und Ehrgeiz, um eine Karriere auf dem Asphalt zu begründen, aber nichts ist unmöglich. Denn das sportliche Fahren, das Schneiden der Kurven und das richtige Beschleunigen lassen sich erlernen. Und wer sein Handwerk beherrscht, wird auch zwangsläufig irgendwann erste Siege einfahren. Egal ob es gegen Freunde, Familie und Arbeitskollegen ist – oder gegen rivalisierende Rennfahrer. Wir verraten, wie neue Bestzeiten im Kart zur Realität werden:
Die Idealllinie
Zwar ist die Idealllinie, also die optimale Fahrspur auf einer Rennbahn, für jeden Fahrer ein klein wenig anders. Doch nur wer seine eigene Linie findet, kann wirklich das Beste aus einem Kart herausholen. Nur auf der Idealllinie sind die Höchstgeschwindigkeiten möglich, die es braucht, um wirklich an die Spitze zu fahren. Fahren Sie also vor dem eigentlichen Rennen ein paar Testrunden und suchen sie nach der für Sie besten Spur.
Driften: Cool aber sinnlos
Jeder von uns kennt Filme, in denen Autos in grauen Dunstwolken verschwindend um die Kurven donnern. Doch was im Kino toll aussieht, ist auf der Rennbahn extrem schädlich. Immerhin ist ein Drift der kontrollierte Verlust von Grip und Traktion, was wiederum Ihr Kart deutlich langsamer macht. Bremsen Sie vor Kurven lieber deutlich ab und beschleunigen aus dem Schenkelpunkt der Kurve heraus durch. So können Sie den maximalen Schwung mitnehmen und werden nur marginal langsamer.
Wissen, wie ein Kart funktioniert
Ein Kart ist kein hochgezüchteter Bolide, wie man ihn vielleicht aus Rennspielen oder der Formel 1 kennt. Ein Druck aufs Gaspedal beschleunigt Sie also nicht automatisch in neue Sphären. Vielmehr empfinden viele Anfänger Enttäuschung, dass die Karts auf gerade Strecke nicht durchstarten. Gute Fahrer setzen also nicht auf Vollgas, sondern auf gekonntes Kurvenfahren.